Tipp von Marianne Peyer: Der Gesang der Flusskrebse / Delia Owens

Ein Mädchen namens Kya wächst im Marschland auf und lernt sich hier zu bewegen, zu ernähren, zu überleben.
Im Mittelpunkt steht  Kya, die sechs Jahre alt ist, als sie früh morgens barfuss in die Küche tapst und gerade noch sieht, wie ihre 
Mutter weggeht. Der Vater ist ein vom Krieg verwüsteter Mann, der trinkt, seine Frau und seine Kinder brutal schlägt.
Die Familie lebt in einem klapprigen Haus, im Sumpf versteckt, fast nur per Boot zu erreichen. Die vier älteren
Geschwister verschwinden kurz nach der Mutter.
Dann lebt sie ein Jahr mit dem Vater alleine, bis auch er verschwindet. Kya ist sieben Jahre alt und alleine auf sich
angestellt. Sie ist klug und sie lernt täglich etwas dazu. Alle Versuche der Schulbehörde, sie in den Unterricht zu bekommen, scheitern. 
Aber sie weiss bald mehr über Vögel, Muscheln, Gräser und wie alles zusammenhängt, als die meisten Erwachsenen. 
Sie sammelt Federn und sortiert sie nach Arten. 
Es gibt einen Jungen, der ihr schüchtern immer wieder hilft und ihr Federn als Botschaften an geheimen Orten hinterlässt.
Mit dem Boot vom Vater fährt Kya zum Fischfang und und es gelingt ihr Muscheln und dann selbst geräucherten Fisch zu verkaufen. 
Mit dem Geld beschafft sie sich ihre notwendigen Lebensmittel.
Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren.

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